Argumentarium


  • 2700 Menschen arbeiten in der Stadt Luzern für einen Lohn, der unter 22 Franken in der Stunde liegt. Bei einer Vollzeitbeschäftigung sind das weniger als 4000 Franken im Monat. Ein Mindestlohn bedeutet keinen unnötigen Luxus, sondern einen Lohn, der zum  Leben reicht.


  • Seit Jahren steigen die Preise, die Löhne aber stagnieren. Die Kosten für Miete, Energie und Konsumgüter nehmen zu, die Krankenkassenprämien steigen jährlich; Mobilität sowie Kulturangebote wie Kino, Konzerte und Theater sind ebenfalls teuer. Für viele von uns reicht der Lohn nicht mehr, um die grundlegenden Bedürfnisse des alltäglichen Lebens zu decken. Insbesondere Familien mit Kindern und erwerbstätige Personen im Gastgewerbe und Gesundheitswesen sind von den Tieflöhnen betroffen und haben deshalb oft ein enges finanzielles Korsett.


  • Arbeit schafft Wert. Der Mindestlohn steigert direkt die Kaufkraft der Arbeitstätigen und unterstützt so die lokale Wirtschaft. Dadurch werden nicht nur lebensnotwendige Ausgaben erlaubt, sondern es wird auch ein bewussterer und nachhaltigerer Konsum ermöglicht.


  • Ein Lohn soll die persönliche Existenz sichern, denn alle müssen von ihrer Arbeit leben können – und zwar ohne Unterstützung oder zusätzliche Zweitjobs. Deshalb fordern wir jetzt einen Mindestlohn von 22 Franken in der ganzen Stadt Luzern!